leibfarben,
Adj.
›fleischfarbig, in der Farbe des Körpers (von hautfarben über rosa bis rötlich)‹;
zu
leibfarbe
.Belegblock:
v. Ingen, Zesen. Rosenw.
45, 6
(Hamburg
1642
): Die schoͤnen leibfarben Rosen Ihrer Wangen.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
94, 1598
(Magdeb.
1608
): Wie die Prouintz rosen sonst stehen / | So leibfarb war es anzusehen.
Lichtenstein, Lindener. Katzip.
177
(o. O. 1558
): Dises mägdlein [...] war [...] wolschmeckendt wie ein Parmason-käß, [...] ja wie schimel grün unnd leybfarb.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
250, 18
(osächs.
, 1570
/7
): so tragen sie uff das dritte jahr und darnach allezeit schöne volle leibfarbene rosen, die so wohl richen.
Loose, Tuchers Haushaltb.
71, 13
(nürnb.
, 1509
): schenckt ich dem Wolf [...] 4 eln leibfarb ormeßin.
Sudhoff, Paracelsus
4, 558, 6
; Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
321
; 762
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
302
; Mylius
I 2v
; Henisch
1004
; Vorarlb. Wb.
2, 256
.