lehentafel,
die
.
›Blätter oder Tafeln aus Lindenholz mit schwarzem Wachs überzogen auf beiden Seiten u. von einem ahornen Rahmen eingefaßt, darin die Thalgüter und ihre damit belehnten Besitzer verzeichnet sind‹; vgl.
Opel, s. u.
;
zu
lehen
(
das
) 2,
tafel
 5.

Belegblock:

Opel, Spittendorf
371, 2
(
osächs.
,
um 1480
):
er wolde haben eine ware abeschrift der lehntaffeln.
Ebd.
419, 31
:
wenn wir [...] weynachten anstehende von dem talgutte, das in die lehntaffeln nicht geschrieben wirdet, keinerley aussleuffte geben sollen lassen.
Ebd.
434, 10
:
Getreue handt. Uffn montagk nach Oculi [...] sassen die gewaldigen und die anderen vom rathe, [...], aber uber den lehntaffeln, unde die treue handt wardt gantz vornichtiget.
Ebd.
372, 12
.