lamfel,
lämmerfel,
das
;–/-felle
, auch -Ø
.›Lammfell, Lammhaut‹;
zu
lam
(das
) 1.Belegblock:
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
281, 12
(preuß.
, 1412
): Trappyer. item 6 m. dem trappyer vor lemmerfel czu kowfen den herren im convent czu pelczen off den winter czu machen, wend [man] im us den kochen des convents [...] vor alle jor 300 lemmervel gegeben hat.
Helbig, Qu. Wirtsch.
2, 133, 31
(md.
, 1315
): von ottir balgen, fuchs balgen, hasinbalgen vnd lampfeln, ye von deme hundirt II sol.
Ebd.
142, 12
: Hundirt lampfel gebin vumf pfhen.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
172, 36
(osächs.
, 1570
/7
): Die lemmerfelle von der hammelzeit behelt er, wann er sie geweiset hat.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
725, 38
(halem.
, 1471
): zwen pfenning von hundert lampfellen oder kropffellen.
Welti, Stadtr. Bern
461, 16
(halem.
, 15. Jh.
): Von eim thuseng lampfel x ℔, wigt ein thuseng III zentner.
Stolz, Zollwesen
87, 22
(Toblach
1510
/58
): Ain sam lampvel 3 kr.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 1796, 19
(moobd.
, 1410
): einen Pelz
von lambfellen, der im uber die knie gee. Ziesemer, Gr. Ämterb.
80, 5
; 85, 31
; ders., Marienb. Ämterb.
136, 7
; Loesch, Kölner Zunfturk.
122, 19
; Schnyder, a. a. O.
250, 11
; Mylius
C 8v
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
293, 30
.