krieger,
der
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Ø
.›Soldat, Angehöriger der Streitkräfte‹; auch ›Kriegsherr‹;
zu
1
krieg
2.Bedeutungsverwandte:
fechter
knecht
mörder
söldner
Syntagmen:
apostolischer / ausgemergelter / geurlaubter / grosser / junger / löblicher k.
Wortbildungen:
kriegerig
kriegerin
kriegershure
Belegblock:
Mieder, Lehmann. Flor.
457, 29
(Lübeck
1639
): Der die Feind vberwind vnd die Laster vertreibet / sind beyde loͤbliche Krieger.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
532, 800
(Magdeb.
1608
): Gedacht er doch solt ich der Weyhen | Zum Krieger vnd Mörder gedeyhen.
Enders, Eberlin
3, 153, 10
(Eilenb.
1524
): Junger krieger, alter betler [...] wan ein Furst in seiner iugent anfacht kriegen, nymt er selten ein gut selig alter.
Gille u. a., M. Beheim
301, 245
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): do werden starke vechter, | gross krieger und [...] | [...] | Lant zwinger weit erkant.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
1058
(Nürnb.
1613
): Agnesle / welches doch nur | Schlecht ist ein kleine Kriegershur.
Bartsch, Reinfrid
856
(halem.
, Hs. 14. Jh.
): die krîger vast grôierten | ûf in, des herze ie schande flôch.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 87, 14
(schwäb.
, 1588
): ain jeder [...] so frembde leut, es seyen krieger oder ander arm leut, in sein hauß aufnempt.
Turmair
4, 313, 21
(moobd.
, 1522
/33
): Artemisia [...] ist ein geschikt weib gewesen an vernunft und ein grosse kriegerin und künstlerin.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
111, 16
; Gille u. a., a. a. O.
179, 1
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 214, 17
; Turmair
4, 629, 33
; Schwäb. Wb.
4, 752
.‒
Vgl. ferner s. v. apostolisch
1, ausdienen
1, ausmergeln
, 1
beistand
2.