kloak(e),
die / das
;–/-n
;aus
lat.
cloāca
›Abzugskanal‹
(Georges
).1, 1212
›Abtritt, Abort‹.
Bedeutungsverwandte:
gemach
das
) 2, privat
das
), scheishaus
abtrit
Syntagmen:
die k. säubern; jn. in die k. werfen
.Wortbildungen:
kloakenfeger
Belegblock:
Mieder, Lehmann. Flor.
524, 2
(Lübeck
1639
): Wer [...] sich nicht [...] mit Venere, Bacche [...] erlustigt / der lebt in groͤsser Beschwernus alß ein Cloacken Feger.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
476, 12
(nobd.
, 1482
): des schultheis und viere gesworner briefe uber die clüacken und privetten des hofs Kuͤrnach.
Qu. Brassó
4, 203, 30
(siebenb.
, 1680
): Catharina [...] wird aber eine Kindermörderin, denn sie selben Sohn ins Cloac werfet.
Schwäb. Wb.
6, 2322
; Crecelius
1, 238
; Schulz/Basler
1, 348
; Dietz, Wb. Luther
1, 377
.