klank,
der
;–/-e
+ Uml.;zu
mhd.
klanc
›Schlinge‹
(Lexer
; 1, 1605
Dwb
).5, 950
1.
›Verschlußknoten, Schleife, Schlinge, Fessel‹; zu
klanken
.Bedeutungsverwandte:
falle
knopf
knode
schnur
Belegblock:
Jörg, Salat. Reformationschr.
623, 28
(halem.
, 1534
/5
): solche übertretter sottend buͦssen mit lyb und guͦtt / nach gstallt der sach / ane alles nachlassen herticklich – Zuͦ letst mit dem clanck.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
437, 11
(m/soobd.
, 17. Jh.
): soll jede nachbarschaft [...] achtung geben, daß nit frembde herrschaften [...] mit kleng und fallen aufrichtens, in daß Bambergische Straßfriedische gebiet eingreifen.
Mell u. a., Steir. Taid.
204, 25
(m/soobd.
, 1650
): nichts erlaubt zu schießen, weder klang auf haasen oder taxen zu richten noch junge haasen zufangen.
2.
ütr. ›Kniff, List, Ränke‹.Bedeutungsverwandte:
auszug
Belegblock:
Barack, Zim. Chron.
1, 599, 42
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): Die ir rieten mit solchen klenken, | Sie sollt sich ufs gehe bedenken.
Schweiz. Id.
3, 660
.3.
›rechtsförmliche Beanspruchung einer Liegenschaft‹Belegblock:
Rwb
7, 1067
(seit 1415
).