klöpfel,
klöppel,
der
;–/-Ø
oder -e
.1.
Werkzeug zum Schlagen, auch als Foltergerät: ›Holzhammer, Keule, Knüppel, Schlegel‹; vgl.
klopfen
1.Bedeutungsverwandte:
hammer
Belegblock:
Wyss, Limb. Chron.
83, 11
(mfrk.
, zu 1391
): daz waren ritterschaft in Hessen unde in Westfalen, di hißen di Dengeler unde di furten kloppel.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 106
(hess.
, 1506
): denselben ist vergonnet inn denselben husern zu pliben und darinne mit eynem kloppel ire leptage lang und nit lenger zu arbeiten vergont.
Vetter, Pred. Taulers
431, 7
(els.
, 14. Jh.
): wan alle die toͤde der bluͦtstúrzungen, die kloppele, die kulben, die wunden.
Alberus
c ijv
.2.
›Türklöppel, Türhammer‹; vgl.
klopfen
1.Belegblock:
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
148, 27
(rhfrk.
, um 1435
): Es hinge ein cloppel an des beckarts dure.
3.
›Glockenschwengel‹; vgl.
klopfen
1.Bedeutungsverwandte:
vgl. kleppel
Syntagmen:
k. in der glocke; glocke ane k.
Belegblock:
Voc. inc. teut.
d vr
(Speyer
um 1483
/4
): Clopphel in der glocke͂.
Schwäb. Wb.
6, 2322
.