kindswerk,
kinderwerk,
das
;
-s/–
.
›kindisches Tun; Kinderei, Bagatelle‹;
zu
kind
(
das
) 1.
Bedeutungsverwandte:
kinderei
,
kinderspiel
 2.
Syntagmen:
k. anzeigen / leren; sich des k. abtun; etw. für k. halten, sich von k. wegen schlagen / zertragen
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged.
465, 8, 2
(
1633
):
Gesetzt, das doch nicht ist, was deine milde Gunst | von meiner Poesie, dem Kinderwerke richtet.
Sachs
17, 108, 25
(
Nürnb.
1553
):
Habt fried! Was wolt ir alle beyd | Von kindswercks wegen euch zertragen.
Ebd.
20, 258, 27
(
1556
):
Es ist nit kindswerk, das wir werben.
Kohler, Ickelsamer. Gram.
2, 8
(wohl ˹
Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺):
Wer aber maint, es sey kain Grammatica, die nit alles kinderwerck lere.
Sachs
5, 27, 26
;
v. Keller, Ayrer. Dramen
534, 1
;
Maaler
7v
;
Schwäb. Wb.
4, 380
.