keltern,
V.
›etw. (Trauben, Obst) pressen‹; ütr.: ›jn. seelisch zurechtstutzen, in die Mangel nehmen‹;
zu
kelter
.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
auskeltern
,
auspressen
 1,
austorkeln
.

Belegblock:

Luther, WA
49, 656, 30
(
1545
):
Storrige kopfe, die noch nicht gekelttert unnd gemalmett sind.
Rauwolf. Raiß
29, 2
([
Lauingen
]
1582
):
auß den [...] trappen der gekelterten trauben gemacht.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
269
.
Vgl. ferner s. v.
auskeltern
.