kelnerei,
die
;–/-en
.›Verwaltungsstelle der Einkünfte einer kirchlichen oder weltlichen Herrschaft‹;
zu
kelner
1.Bedeutungsverwandte:
ampt
das
) 4, commissarie
custoderei
mesnerampt
kellerampt
kellerei
kelnerampt
Syntagmen:
in die k. gehören / gehörig sein, etw. aus der k. geben, in die k. liefern; insiegel der k
.Belegblock:
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
3, 264, 15
(mosfrk.
, 1420
): so hait ime unser vurg. herre gelaissen alle renthe nutze gulde und gevelle in die kelnerie und ampt von Grimbergh gehorich.
Ebd.
278, 35
(1466
): sollent auch der obgen. Clais und sine erben uns und unseren nachkomene die frucht [...] alle jairs ghen Meien in die kelnerien lieberen.
Koller, Ref. Siegmunds
181, 39
(Hs. ˹Augsb.
, um 1440
˺): die empter custoderey, kelnerey, mesnerambt hat ain probst zu straffen und nit ain pischoff.
Aubin, Weist. Köln/Brühl
176, 34
; Rwb
7, 734
.‒
Vgl. ferner s. v. amptgulden
, amptshalben
.