kegeln,
V.
›Kegel spielen‹; subst.: ›das Kegeln‹;
zu
1
kegel
2.Syntagmen:
das k. treiben / verbieten; das k. jm. obliegen; auf das k. verrükt sein, über / um etw.
(z. B. um gelt
) k.
Belegblock:
Lemmer, Brant. Narrensch.
68, 8
(Basel
1494
): Wer keyglen will / der selb vff setz.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
75, 39
(halem.
, 1572
): sonderlich so ist dz keglen gentzlich verboten ze buoß ain pfund pfening.
Müller, Nördl. Stadtr.
224, 6
(schwäb.
, um 1450
): Also süllen [...] den unsern alle spil im pret, karten, kugeln, kegeln und anders [...] gantz verboten sein.
Chron. Augsb.
4, 391, 35
(schwäb.
, v. 1536
): die haben [...] all ire messer von inen [...] abgirt, sind [...] gangen und haben keglot.
Rennefahrt, a. a. O.
831, 4
; Müller, Lands. St. Gallen
75, 30
; Barack, Zim. Chron.
4, 184, 23
; Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 3908, 22
.‒
Vgl. ferner s. v. aufsetzen
7, 5
bar
4.