kaut,
der
;-s/-e
+ Uml.;Kaut
›Tausch‹ (Dwb
).5, 362
›Tausch‹.
Md.
Bedeutungsverwandte:
veräusserung
verwandlung
wechsel
Syntagmen:
einen k. aufsagen / auftragen / halten / machen / tun, den k. sicher machen; k. und kauf, k. und wechsel; arger / erblicher / ewiger / stetiger / unschädlicher / werlicher k.; in kautes weise
.Wortbildungen:
kautbrief
kautung
kautweise
Belegblock:
Schneider, Pont. u. Sid.
234, 18
(rhfrk.
/mosfrk.
, 2. H. 15. Jh.
): was argen kuyts han ich nu erkorn.
Wolf, Gesetze Frankf.
229, 5
(hess.
, 1439
): Weres auch sache, das ymants were, der solicher vorgeschribener gulde in kudes oder wessels wise an sich brechte.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
224, 11
(thür.
, 1474
): daz er Lucaß Schutczmeister den kueth unde wechßel [...] uffgesaget habe.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
98, 5
(osächs.
, 1523
/4
): so ist sulch wechsel und kaut Hansen Moller unschedlich.
Brinckmeier
1, 1086
; 1108
; Pfälz. Wb.
4, 142
; Rwb
7, 673/4
; 677
; Cirullies, Rechtsterm. Anh.
1981, 221
.