kaplanei,
die
;–/-en
;kaplan
.›Hilfspfarre‹.
Bedeutungsverwandte:
1
pfarre
präbende
1
stiftung
Syntagmen:
eine k. aufrichten / einziehen / (zu lehen) haben / stiften, jm. eine k. verleihen; von der k. etw. bekommen; lehenschaft / veränderung der k.
Wortbildungen:
kaplaneipfründe
kaplaneistat
Belegblock:
Kollnig, Weist. Schriesh.
197, 41
(rhfrk.
, 1543
): nachdem neben der pfarr zwo stiftungen, nemblich die kaplaney und die frühmeß seien.
Anderson u. a., Flugschrr.
27, 2, 21
([Erfurt
1522
]): muß mich nun erneeren bey eyner armen Caploney.
Rennefahrt, Recht Laupen
142, 15
(halem.
, 1514
): Es habent min herrn guͦtwillens vergoͤnnen [...] uffzerichten ein capellany.
Hauber, UB Heiligkr.
2, 411, 25
(schwäb.
, 1545
): so verzeyhen und begeben wir uns sollicher lehenschaft berierter caplonipfrund.
Geier, Stadtr. Überl.
568, 30
; Boos, UB Aarau
304, 3
; Kläui, Urk. Kaiserstuhl
157, 4
; Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 3933, 17
; Staub, Qu. Wien
3, 2, 2493, 3
; Rwb
7, 404
; Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 290/1
.‒
Vgl. ferner s. v. paralis
.