kamerbüchse,
die
;
–/-n
.
›kleines Geschütz mit mehreren Kammern; Geschütz mit Hinterladung‹;
zu
kamer
 11,
büchse
 3.
Bedeutungsverwandte:
büchse
 3,
geschüz
I, 2,
stükbüchse
.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
451, 31
(
preuß.
,
1437
):
2 lotbuchsen und 1 kamerbuchse mit dreyen kamern.
Chron. Magdeb.
2, 55, 8
(
nrddt.
,
1565
/
6
):
Die unsern hatten in beiden schiffen etliche kamerbüchsen.
Chron. Nürnb.
2, 295, 5
(
nobd.
,
1449
/
50
):
1 kammerbüchsen mit einem kreutz gezeichent und 3 kamerbuchsen auf eim karren.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron.
41, 21
(
schwäb.
,
1548
):
kugell, bullver, schantzgreber mitt kamerbixenn.
Barack, Zim. Chron.
1, 496, 5
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
hat ain stuckbüchsen, so man gemainlich camerbüchsen nembt.
Schoop, Qu. Düren
184, 12
;
Zingerle, Inventare
117a, 14
;
122a, 7
;
Schwäb. Wb.
4, 182
.