itrücken,
idrucken,
indrucken,
itterschen,
V.;
große Schreib- und Formenvielfalt;
zu
mhd.
iterücken
(
Lexer
1, 1463
);
– Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten s.
Dwa
2, 84/87
; vgl. auch:
Neubauer, Deformation [...].
1958
;
Schmidt, Falknerei.
1909, 54
.
›wiederkäuen‹.
Bedeutungsverwandte:
keuen
,
mäuen
,
wiederdauen
,
wiederkeuen
; vgl.
abdrucken
 7,
dauen
.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok.
8429
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz kalb die vuze speldet | Und kowet und itdrucket.
Illing, Albert. Sup. miss.
1506
(
els.
,
n. 1380
):
der allerbeste win, der wurdig ist zů trinkende […] ze rumenierende oder ze itterschende mit sinen leffsen vnd zen.
Rot
348
(
Augsb.
1571
):
Ruminirn, Jndrucken / mawen oder wider dewen / als das Kuͤhvich vnd anders mehr thůt.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. 
13, 31
(
oobd.
,
1349
/
50
):
nement si [alliu tier] ez dann her wider und kewent ez dann anderwaid, und daz haizt ydrucken.
Ebd.
115, 22
:
ain iegleich tier, daz zwai hörner hât […] hât zwên päuch: ainen vorn, dâ ez daz ezzen des êrsten ein vazzt unz daz ez geidruckt.
Ebd.
118, 35
:
andreu sint, die kalt magen habent, die müezent idrucken und ir ezzen zwir maln.
Leidinger, A. v. Regensb.
591, 25
(
oobd.
,
um 1430
):
Unserer vorvodern tat und hänndel werdent darumb geschriben, das ir nachkomen dy selben indrukchen und durchüben süllen.
Pfeiffer, a. a. O.
134, 11
;
325, 13
;
Voc. Teut.-Lat.
p vv
;
Diefenbach
503
c.