indicium,
das
;–/-cien
(auch -tia
);aus
lat.
indicium
›Angabe‹
(Georges
).2, 192
›Anzeichen, Verdacht erregender Umstand; Symptom‹.
Belegblock:
Küther, UB Frauensee
414, 6
(thür.
, 1540
): soll der gefangenn […] gefenglich enthaltenn […] werden, bis das doselbs mit den indicien soviell zu recht ausfundig gemacht.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
186, 9
(osächs.
, 1542
/70
): Wan keine ader ungnugsame inditia vorhanden seint.
Chron. Augsb.
8, 350, 6
(schwäb.
, zu 1548
): wie sich aus der obgenannten dreier bekantnus […] erscheint, sampt andern indicien und anzaigungen.
Sudhoff, Paracelsus
9, 187, 30
(1531
/5
): aus disen kreften mußtu die physicam, causas und indicia zihen.
Berthold u. a., a. a. O.
185, 13
; 189, 13
; Sudhoff, a. a. O.
7, 322, 26
.