immerzu,
Adv.
›fortwährend, jederzeit, stets‹;
zu
immer
1.Bedeutungsverwandte:
immer
immerdar
allerwegen
Belegblock:
Große, Schwabensp.
119, 16
(Hs. ˹nd.
/md.
, um 1410
˺): Schribet de konign oder der keyser an alle sinen breůen: et semper Augůstůs, daz iz, daz Riche imber zů meren.
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 142, 6
(Köln
1582
): Die dir vertrawen immerzů | den helffestu.
Ebd.
1, 107, 4
(1619
): Ein Kindlein nacket vnd bloß | Saß in der edlen Jungfraw Schoß, | […] Sein Euglein flossen jmmerzu, | Wie lebendige Bronnen.
Mayer, Folz. Meisterl.
7, 14
(nobd.
, v. 1496
): Im amaßhauffen ist kein ru | Zabeln und krabeln ymer zu.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 449, 15
(halem.
, 1508
/16
): da kam aber ein bot […] won die vigend zugind ümerzů da har und lüffind hin und wider.
Chron. Augsb.
9, 172,
A. 4 (schwäb.
, 1. H. 15. Jh.
): Da wollte sich immerzu unruo, zanck und unwillen under inen begeben.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
86, 26
(moobd.
, 1478
/81
): Umb des willen wil ich dich begaben, das du mir ymmer zu danck macht haben.
Chron. Augsb.
9, 49, 20
; Schöpper
47a
; Stieler
1, 884
; Schwäb. Wb.
4, 27
.