heim,
heime,
das
;1.
›Wohnsitz, Wohnhaus, Zuhause‹.Phraseme:
haus und heim
›der ganze Besitz‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. angesässe
ansässe
das
), ansiz
aufsiz
behausung
dach
haus
heimat
heimhütte
Belegblock:
Stackmann u. a., Frauenlob
11, 4
[B], 3 (nobd.
, Hs. 3. V. 15. Jh.
): din heim, daz ist bescheidenheit | so clar als ein berille.
Vetter, Pred. Taulers
10, 29
(els.
, E. 14. Jh.
): die menschen [...], die disem heim und allem heim natúrlicher dinge nút sint úber und uzgegangen, die sind rehte als rinder [...] zuͦ verstonde zuͦ disen hohen goͤtlichen dingen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
101, 12
(halem.
, 1534
/5
): Ettlich giengend von hus und hein / verliessend das / und volgtend mit wib und kinden diser schar
[den Wiedertäufern].
Dat nuwe Boych
432, 36
; Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
8, 3
; Vetter, a. a. O.
10, 27
.2.
›Heimat, heimatlicher Ort; Gegend, aus der man stammt‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. heimat
landschaft
Belegblock:
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
31, 3
(moobd.
, 1478
/81
): als diss under dem volk erhal, do gerte vil volks aus der frawen her bei Trebetta zu beleiben; das ander zoch in Assyria zu seinem haimen.
Vilmar
159
; Schweiz. Id.
2, 1276
.