heilsamlich,
Adj.;
vor allem adverbial gebraucht.1.
›die Heilung fördernd, die Gesundheit bringend‹; zu
heilsam
1.Belegblock:
Cirurgia H. Brunschwig
29ra, 33
(Straßb.
[1497
]): Der dryt weg / so es [das geschoß] nit gern vß gat / oder heilsamcklichen vß gezogenn mag werden.
Maaler
216r
(Zürich
1561
): Heilsamlich. Salubris. Das gesundtheit bringt.
Voc. Teut.-Lat.
m iiijv
.2.
›dem Seelenheil dienlich, um des Seelenheils willen‹; zu
heilsam
3.Belegblock:
Luther, WA
30, 3, 339, 7
(1531
): Die Christliche kirche habe aus Einsprechung des heiligen geists und guten ursachen heilsamlich geordent und geboten, das man ausserhalb der Messe nur eine gestalt [des Sacraments] reichen sol.
Mayer, Folz. Meisterl.
33, 58
(nobd.
, v. 1496
): Wie nun Johannes wart gesant | Die cristenlichen tauff yn zu verkünden, | Vom licht yn zeugnus geb zuhant, | Das sie sich des heilsamlich unterwunden.
3.
›nützlich, fruchtbringend, segensreich‹; zu
heilsam
5.Belegblock:
Rudolph, Qu. Trier
92, 1
(mosfrk.
, 1593
/94
): Almosinierer. Almosinierer amt, [...] den armen bedurfftigen zum trost, besten und frommen instituieret und heilsamlich verordnet worden.