hausrauch,
der
,hausräuche,
die
.1.
›Rauch aus dem Hausschornstein‹; vgl.
haus
1; 2.Belegblock:
Fischer, Brun v. Schoneb.
881
(md.
, Hs. um 1400
): rechte also ein husrouch | was allez ir geverte | wa sie sich hene kerte, | von stoube der da her wegete, | den der wint dar umme dregete.
Ebd.
5654
; 6582
.2.
›selbständiger Haushalt mit eigener Feuerstätte (als Zeichen eines festen Wohnsitzes)‹; metonymisch zu 1.Überwiegend wobd.
Belegblock:
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
723, 21
(halem.
, 1470
/84
): Welich unser burger in unser statt ir husroͤikinen nit habent und an andern enden sitzend.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
209, 29
(halem.
, 1525
): das ein jetliche husroche sölle geben dem vogtherren ein vogthuͦn und ein tagwa.
Leisi, Thurg. UB
8, 608, 21
(Langenerchingen
, um 1387
): Es sol ouch nieman kain brennholtz howen in iren holtz marcken, [...], wenn der houßrouchi uff den erbgütern hat.
UB Zug
610, 34
; Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 594, 40
; Schwäb. Wb.
3, 1292
; Vorarlb. Wb.
1, 1340
.