hauptbanier,
hauptbanner,
das
;-s/-Ø
.›Hauptfahne einer Heeresabteilung‹; daneben: ›Fahne mit einem Hoheitszeichen‹; ›Hoheitszeichen (als Symbol für rechtliche Befugnisse)‹; zu
haupt
16, panier
1. Diese Bedeutungen sind in den Belegen oft nicht eindeutig voneinander abgrenzbar.Belegblock:
Ziesemer, Gr. Ämterb.
273, 39
(preuß.
, 1416
): 3 gancze banyrtucher, item 3 howptbanyr, 4 wytinsbanyr, 35 sticbanir.
Roder, Hugs Vill. Chron.
194, 6
(önalem.
, 1530
): belaib der buͦrgermaisster zuͦ Ogspuͦrg [...], bis er fon der kaisserlichen magestatt [...] enpfangen und erlich abgefergett ward mit aim erlichen zaichen ains hopbaners.
Roder, Stadtr. Villingen
199, 19
(önalem.
, 1592
): es sollen auch mit dem hoptbanner an den fischmarkt kommen der burgermeister und der schultheiß, auch alle die, so des raths seindt.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron.
184, 16
(schwäb.
, 1557
): diser prentz ist auff den Frantzosen gedrungen und ime bey einer stund oder ein wenig lenger bey 41 fenlein genommen on die haupttbaner.
Ziesemer, a. a. O.
277, 7
; Roder, a. a. O.
51, 7
; Öst. Wb.
2, 41
.