hatter,
hattert,
der
;-s/-Ø
(auch + Uml.);zu
ung.
határ
›Grenze, Schranke; Feldmark, Feldflur‹
(Halász u. a., Ung.-dt. Großwörterbuch.
).1998, 612
– Oobd. und östliches Inseldeutsch.
1.
›Gebiet, Gemarkung‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. gemarke
Belegblock:
Siegel u. a., Salzb. Taid.
131, 4
(smoobd.
, 17. Jh.
): die von Neudau und Wörth haben macht in ihrem hatter uf dem Ungerischen holz zu hacken zu ihrer notturft.
Rechn. Kronstadt
2, 106, 23
(siebenb.
, 1528
): einen diener geschickt ken fugresch von wegen des hatters als der nevdörffer halben czerunck lon 3 tach asp. 32.
Qu. Brassó
4, 20, 2
(siebenb.
, 1603
/20
; Hs. v. 1761
): es wurden der Erschlagenen auf Kroner Hattert zusammen geschleppet bei die 10000 Mann ohne die sonst erschlagen waren auf anderen Hätterten.
Mell u. a., Steir. Taid.
130, 1
; 130, 10
; Rechn. Kronstadt
3, 468, 33
; Rwb
5, 237
.2.
›Grenzzeichen, Grenzstein‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. ausreiner
bimark
gemarke
gemärkt
handgemal
hauptmarke
2
lache
stein
Belegblock:
Fuchs, Kart. Aggsbach
38, 91
(moobd.
, 1380
): daz Weytental [...] get aus an daz Ploshaus, als es mit marichen und hattern ausgezaigt ist.
Piirainen, Recht Schemnitz.
1986, 298
; Rwb
5, 236
f.