hasser,
der
;-s/-Ø
, nrddt. und md. auch + Uml.›Person, die jn. oder etw. haßt; Feind‹; oft zur Charakterisierung des Teufels als Feind der Christen;
zu
hassen
1.Gehäuft religiöse Texte.
Bedeutungsverwandte:
durchächter
feind
verfolger
Belegblock:
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 135, 6
(Köln
1582
): Sih an mein ellend schwerer not | Wie mich mein hasser plagen.
v. d. Broek, Suevus. Spieg.
184v, 15
(Leipzig
1588
): Wenn mich doch mein Feind schendet / wolte ichs leiden / Vnd wenn mich mein Hasser / pochet / wolte ich mich fur jm verbergen.
Gille u. a., M. Beheim
108, 66
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Daz ich klar und gerainigt würdt | [...] | Von der peflekigung der slangn, | dy mich mit erbsünd hat gevangn, | daz ich los wurd des hassers.
Ziesemer, Proph. Cranc Ez.
16, 27
; Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
34, 27
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 411, 19
; Schöpper
17b
.