harwachs,
Genus?;
Bw wohl zu
har
(der
), Gw aus mhd.
wahs
›was wächst‹
(Lexer
); zur Etymologie vgl. auch 3, 642
Dwb
.4, 2, 39
›ungenießbare, knorpelige und zähe Sehne (vor allem im Rindfleisch); Flechse‹.
Zur Sache vgl.
Hyrtl, Anatomie.
.1884, 73
Bedeutungsverwandte:
geäder
kröbelbein
kröspel
waltenwachs
Belegblock:
Voc. Teut.-Lat.
m viijr
(Nürnb.
1482
): Harwachs. cartilago. oder kruspel kropelpayn. od’ krobelein.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
178, 12
(osächs.
, 1570
/7
): Nach ausgang beider Mayen [soll man] grosse ameiseier und des weissen zehen dinges, so man im rind- und kalbfleisch findet, und harwax [nemen und an die angeln stecken].
Brack
a 6r
(Basel
1483
): Neruus. geeder. waltenwachs. sic cartilago. oder harwachs.
Schmitt, Ordo rerum
340, 11
; Bremer, Voc. opt.
1109
; Voc. rerum
6v
; Schwäb. Wb.
3, 1197
.