handtastung,
die
.›Handschlag als Zeichen des Einganges einer rechtlichen Bindung, eidliche Verpflichtung in der Vollzugsform des Handschlags‹;
zu
hand
3.Nrddt./wmd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. handschlag
Syntagmen:
h. tun, von jm. nemen, jm. (die) h. geben / tun; etw. mit h. geloben / zusagen, jm. etw. mit h. abtreten / übergeben; die h. an eidstat; die wirkliche h
.Belegblock:
Chron. Magdeb.
2, 72, 19
(nrddt.
, 1565
/6
): Darauff haben Bürgermeister, [...] die huldigungk mit einer handttastung | zugesagt.
Buch Weinsb.
1, 217, 16
(rib.
, um 1560
): wie er, [...] von recht in die Hacht het moissen geleidt werden, noch dannest haben mit hanttastung von im genomen vur zweien scheffen, das er in hat willen [...] sins rechten warten.
Loersch, Weist. Boppard
109, 23
(mosfrk.
, 1585
): soll er [ein neuer herr] erstlich dem scheffen handtastung thun, die gemeindt bei iren uhralten freiheiten, [...] pleiben zu lassen.
Buch Weinsb. a. a. O.
265, 1
; Struck, Klöster
724, 55
; Loersch, a. a. O.
177, 10
; Rwb
5, 138
.