hachelwerk,
hackelwerk,
das
;-ch-
Schreibung, dies im Dwb
als „oberdeutsche Form“ zu 4, 2, 102
hackelwerk
erklärt und zu hacken
gestellt; nicht überzeugend.›Verschanzung, Teil einer Festung; bewohnter Siedlungsteil‹.
Hpreuß.
Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
16120
(preuß.
, um 1330
/40
): Hûs unde hakilwerc in stoub | sî zumâle wantin | und vil gar vorbrantin.
Ebd.
24635
: [unde quam] bî nachte in daz hachilwerk | unde slûc dâ heidin vil.
Ziesemer, Proph. Cranc Ez.
17, 17
(preuß.
, M. 14. Jh.
): widir in wirt striten Pharao nicht mit grozym here und nicht mit vil volkis, mit ufgewurfin graben und mit hachilwerke
[
bolwerkDietenberger
, Eck
, Luther
: ]
, das er vil selin tote. Joachim, Marienb. Tresslerb.
347, 16
(preuß.
, 1405
): das½ schog ist gekomen zu dem zuͤne, der umbe das Dutschen hachelwerk geget.
Ebd.
481, 34
(1408
): 1 fird. den Polan us dem hachelwerge zum Elbinge, die unsern homeister (furten) of den graben.
Toeppen, Ständetage Preußen
4, 427, 25
(preuß.
, 1454
): das hakelwergk, item dy howestatt des hawses adir slosses mit den speichern.