häseln,
heslin,
Adj.
›vom Haselnußstrauch; aus Haselnußholz‹;
zu
1
hasel
1.Syntagmen:
der häselne reif(en) / stab / stecke, die häselne reifstange / rute, das häselne holz
.Belegblock:
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
41, 27
(osächs.
, 1570
/7
): So man häselne stecken in das mehl stecket, soll es ihme gutte hülfe thun, das es desto lenger gutt bleibe.
Chron. Nürnb.
1, 30, 4
(nobd.
, v. 1407
): Wer auch zewnholcz hawt, ez sey weidin, heslein, ernlein oder ander holcz.
Sachs
17, 43, 15
(Nürnb.
1553
): So wil ich ir die hawt vol schlagen | Mit einem guten heslen stab.
Bächtold, N. Manuel. Zugabe H. R. Manuel
368, 3193
(Zürich
1548
): Er tregt nit gold noch sömlich ding, | Haslin reif, das sind sin ring.
Deinhardt, Ross Artzney
228
(oobd.
, 1598
): Nimb ain heslenstab, ains fingers groß.
Loesch, Kölner Zunfturk.
2, 53, 21
; Geier, Stadtr. Überl.
477, 9
; Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 225, 35
; Barack, Zim. Chron.
4, 38
; 5; Winter, Nöst. Weist.
3, 738, 32
.