händewinden,
das
.›das Ringen der Hände‹ (Rechtsgebärde bei der Klageerhebung sowie als Geste der Trauer; vgl. u. a. 1. Macc. 1, 226);
zu
hand
1.Bedeutungsverwandte:
1
achen
ächzen
jamern
seufzen
trauern
weinern
weklagen
Belegblock:
Schöpper
26b
(Dortm.
1550
): Gemere ac dolere. Seufftzen achtzen händwinden weeklagen achen weineren trawren jamern.
Helm, Maccabäer
5959
(omd.
/nrddt.
, Hs. A. 15. Jh.
): Groz sufzen mit hendewinden | wart den Jsrahelen kinden.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
2, 3
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): Doch droens, fluchens, hendewindens, zetergeschreies und allerlei angeratung sei wir an allen enden unz her wol genesen.
Brandstetter, Wigoleis
201, 6
(Augsb.
1493
): da warde hend winden vnd groß klagen von aller menigklich.
Helm, a. a. O.
1506
.‒
Vgl. ferner s. v. jamern
1.