gust,
Adj.;
zu güst
›unfruchtbar‹ (Dwb
).4, 1, 6, 1205
›keine Milch gebend (von Kühen); (noch) unfruchtbar‹.
Belegblock:
Ziesemer, Gr. Ämterb.
773, 33
(preuß.
, 1441
): im vihofe: 6 melke ku, [...] 7 obirjerissche kelbir, 5 guste kue.
Roder, Hugs Vill. Chron.
205, 25
(önalem.
, 1533
): darunder warend 14 kuͦgen, das ander was gust fech.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
757, 25
(halem.
, 1622
): da etliche vermeint, die wyl sy ihr allment recht mit melch-küyen nit zebesetzen habind, daß sie destwegen wol befüegt syn söllindt, anstat derselben ir gust vych zetryben.
Ebd.
757, 31
; Pfälz. Wb.
3, 513
; Schwäb. Wb.
3, 939
; Vilmar
141
.