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gucken,V.;
zu 1
gucken
›schreien‹ (Dwb
).4, 1, 6, 1031
›schreien, rufen (vom Kuckuck)‹.
Wortbildungen:
guk
Belegblock:
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
1, 183, 16
(Straßb.
1522
): da hat mir der Guckgauch fuͤnffmal geguckt, und ich stirb noch in fuͤnff Jaren nit.
Maaler
197v
(Zürich
1561
): Guggen / [...] Schreye͂ wie der gugger oder guggauch. Cuculare.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
876
(schwäb.
, 1455
): Nuo wil ich wider stigen | In disen tempel hoch | Und gucken als der goch | Mit blöden synnen kranck.
Klein, Oswald
21, 41
(oobd.
, 1416
): 'gug gugk, lieb ruck', der hal mir bas sonieret.
Stackmann u. a., Frauenlob
6, 7, 5
; Schweiz. Id.
2, 182
; Schwäb. Wb.
3, 895
.‒
Vgl. ferner s. v. habersak
.