gleif,
der
;zu
mhd.
gleif
›Schiefe‹
(Lexer
).1, 1031
›Abschrägung, abwärts verlaufender Gegenstand o. ä‹; im eigenen Material nur in der Bedeutung ›Rand einer Wunde‹ belegt.
Wortbildungen:
gleifen
Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
14461
(preuß.
, um 1330
/40
): dô sî lange stunde | gerittin also gleifin | und in der wûste streifin
(Bedeutung unklar, Konstruktion mehrdeutig).
Ebd.
22579
: Dâmit er an die sîte greif | berûrnde der wundin gleif.
Schwäb. Wb.
3, 689
; 6, 2046
.