glasfenster,
das
;
–/-Ø
, auch
-en
.
›Fenster‹;
zu
glas
 4.
Syntagmen:
das / ein g. machen / bessern / reinigen / zerschlagen, jm. ein g. schenken
;
die augen glas(e)fenster sein
;
durch ein g. den tag sehen, jn. um ein g. in den mitban nemen
;
das neue g
.
Wortbildungen:
glasfensterwerk
.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb.
470, 13
(
preuß.
,
1408
):
10 m. den wysen monchen zu Danczk zu eyme glasefenster.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
6098
(
rib.
,
1444
):
Des lichams ougen de synt alle blynt, | Want sij neit dan as gelase vynsteren en synt.
Hertel, Hall. Schöffenb.
2, 485, 31
(
osächs.
, zu
1440
):
Clausz Habich [...] had Borghard Vensterer vmbe eyn glaseuenster in den medeban gnomen.
Mylius
F 6v
(
Görlitz
1577
):
Fenestra specularis Glaßfenster.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
135, 30
(
schles.
,
1333
):
zulle wyr [...] bessyrn vnse kyrche, Den kor, Den Turm, Dy Glokkin myt Strengin vn̄ Glasevenstyr.
Chron. Nürnb.
4, 38, 3
(
nobd.
,
15. Jh.
):
das die benant summ güldein dienen und wartten sol zu dem öbern glaßfensterwerck.
Joachim, a. a. O.
202, 10
;
320, 31
;
Ziesemer, Gr. Ämterb.
57, 5
;
Meijboom, a. a. O.
6074
;
Rennefahrt, Zivilr. Bern
187, 21
;
Barack, Zim. Chron.
1, 137, 13
;
Qu. Brassó
5, 431, 10
;
Schweiz. Id.
5, 1165
.