gezierig,
gezierlich,
Adj.
›eine Zierde für etw. bildend; zierlich, schön‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
glanz
(Adj.) 4,
klar
(Adj.) 6,
klug
(Adj.) 1.
Gegensätze:
häslich
 1.
Wortbildungen:
gezierlichkeit
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
123, 416
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
waz sich czu seinen eren czikt | und seim
[Jesu
namen
]
lob wal geczirig.
Ebd.
333, 62
:
für alle plumen kreüter | und aller wurczel vechs, | Grass, laͮb und als gewechs, | geczirlikait des maien | wil ich sie
[
ross
›Rose‹]
sunder haien.
Päpke, Marienl. Wernher
5931
(
halem.
,
v. 1382
):
Er [Jesus] was nút brait noch enge | Und was von linden haren, | Als des hoͮptes har och waren, | Gezierlich wol nach eren | An sinem kinne heren.