gewerk,
das
;-s/
auch -en
.1.
›Arbeit, Tätigkeit, Werk‹.Bedeutungsverwandte:
tagarbeit
arbeit
Wortbildungen:
gewerkarbeiter
Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
20879
, Anm. (nrddt.
, 14. Jh.
): [Crist] wuchz uf kurz an ein werk
[Var. Hs. Kb:
gewerc]
| An einen also grozen berk | Daz her der hellen gewielt. Henisch
1598
(Augsb.
1616
): Gewerck / Tag arbeit / opus, operatio, labor & industria operantis.
Rwb
4, 750
.‒
Vgl. ferner s. v. gewirke
1.2.
›Zunft‹.Belegblock:
Rwb
4, 749
(a. 1379ff.
).3.
›Grenzwall‹; als Metonymie zu 1 auffaßbar.Bedeutungsverwandte:
aufwurf
landwer
Belegblock:
Ulner
233
(Frankf.
1577
): Die Grentzen / [...] soll man mit Steinen / Baͤumen / Graͤben / Landwehren / auffwuͤrffen / vnd andern gewercken / fleissig abzeychnen.