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geweide,das
;zur etymologischen Einordnung s. die Bemerkung s. v.
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ausweiden
.›Eingeweide (des Menschen und der Tiere)‹.
Bedeutungsverwandte:
gebutte
eingeweide
gekröse
gelünge
gereb
gereibe
gerete
gericke
geried
gescheid
das
) 4, 2
geschlinge
grien
grim
das
), inäder
ingeräusch
ingeschlächt
ingetüme
Syntagmen:
das g. entrichten / zerfüren, aus jm. winden, von jm. nemen, jm. das g. auslassen
; das g
. (Subj.) jm. ausgehen, sich jm. aus dem leibe schütten, js. g
. [wo] liegen
; rat zu dem g. nemen
; das g. des leibes
.Wortbildungen:
geweiden
Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
22281
(preuß.
, um 1330
/40
): dâvon
[
von dem schreffe ›klaffende Wunde‹]
im das geweide | sich ûz dem lîbe schutte. Ziesemer, Proph. Cranc Ez.
21, 22
(preuß.
, M. 14. Jh.
): er [konig] vragete di abgote, er nam rat zu dem geweyde
[
eingeweidEck
1537: ;
LebberLuther
1545: ].
Helm, H. v. Hesler. Apok.
16041
(nrddt.
, 14. Jh.
): Daz also jamerlichen lit | Ir vleisch und ir geweide.
Koppitz, Trojanerkr.
4060
(Hs. ˹noschweiz.
, 15. Jh.
˺): Mins libes gewaide | Ist von dem sper zerfürtt.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron.
242, 18
(schwäb.
, 1562
): dise 4 weiber haben bey 40 junge kinder, so noch nit gettauft, ausgraben, das gweid von inen gethan [...], das schmaltz darvon genomen und zauberey darmit zugericht.
Seemüller, Chron. 95 Herrsch.
86, 29
(oobd.
, Hs. 1. H. 15. Jh.
): Chaiser Otto ist zu Röm gestorben und ze Augspurg leit sein gewaide.
Völker, Antichrist
341
; Schmitt, Ordo rerum
348, 17
; Voc. Ex quo, Index, S.
305
; Voc. Teut.-Lat.
m vr
; Henisch
1596
; Schweiz. Id.
15, 539
; Schwäb. Wb.
3, 614
f.‒
Vgl. ferner s. v. auslassen
5.