gewapnete,

gewafnete,

gewäfnete,

der

;

–/-

;

md. Belege mit

-p-

, nobd. mit

-p-

und

-f-

; oobd. nicht belegt. – Hier nur die Substantivierung behandelt; s.

wapnen

wafnen

und das zugehörige part.

Adj.

gewapnet

bzw.

gewafnet

›mit den zeitüblichen Waffen und der zeitüblichen Rüstung ausgestattet, bewaffnet, gerüstet‹; ütr.: ›gegen Anfechtungen gerüstet‹.

Gewisse Beleghäufung für erzählende Texte.

Bedeutungsverwandte

(zum part. Adj.):

gerüstig

gestärkt

(s. v.

stärken

2); vgl.

bereit

geharnischt

gereisig

(Adj.) 1,

geschikt

(Adj.) 5,

landsknechtisch

Belegblock:

 Herborn u. a., Rechn. Jülich 122, 36
 (rib.
/snfrk.
, 1398
/9
): 

Also sande ich nae Heyntze(n) dem vaide, dat hee queme mit XX gewapenden.

 Schwartzenbach K jr
 (Frankf.
1564
): 

Durch hoffnung gerüst / gewapnet / oder gesterckt werden.

 Österley, Kirchhof. Wendunmuth 3, 306, 9
 (Frankf.
1602
): 

sprach er, dieweil das gelt auff dem tisch lage: Wer kan so viel gewapneten widerstehen ? meinete die bildnus im harnisch, also gemüntzt auff den gülden stehende.

 v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe 31, 14
 (thür.
, 1421
): 

das Hercules mit zwenzig tussent gewoppenten sich legete unde vorbargk yn den weyngarten.

 Thür. Chron. 4r, 19
 (Mühlh.
1599
): 

[die Griechen] eroberten sie mit einem Ehrn Pferde das Holl war / darin 400 gewapnete lagen.

 Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Lk. 11, 21
 (osächs.
, 1343
): 

wan ein starkir gewâpinter behûtet sînen vorhof, sô sint in vride alle dinc.

 Neubauer, Kriegsb. Seldeneck 107, 31
 (nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): 

der hindern glider ytlichs mus zweyer gewopenter mer habenn.

 Chron. Strassb. 382, 21
 (els.
, A. 15. Jh.
): 

kam ein grove von Affrica [...] mit drü tusent geweffeten [...] und wolte Rome gewinnen.

 Kurrelmeyer, Dt. Bibel 5, 334, 15
 (Straßb.
1466
): 

die sún jsrahel schluͦgen an dem tag von den siriern · c · fuͦßgengel oder geweften.

 Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille 168, 23
; 

 v. Liliencron, a. a. O. 36, 27
; 

 Voc. Teut.-Lat. m vr
; 

 Schmitt, Ordo rerum 271, 17
; 

 Dietz, Wb. Luther 2, 113
f.

‒

Vgl. ferner s. v.

armbrust

bas

(Adv.) 1.