getrete,
das
.
1.
›das Auftreten, Getrete, Getrampel‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok.
12801
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Der ruͤf helfeloser siechen, | [...] | Und ruef der hus armen | Und der notigen getret, | Aller heiligen gebet.
2.
›Pferdespuren, Hufspuren‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
gespor
,
gestufe
,
stapfe
 1.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb.
99, 4
(
nobd.
,
n. 1525
):
als sie, die gesandten, uff den Wachsenberg komen wern, hetten sie ain getrett und gestuef von raisigem zewg [...] funden.
3.
›Weideland‹; als Metonymie: ›Recht auf Nutzung des Weidelandes‹.
Bedeutungsverwandte:
weide
.

Belegblock:

Schweiz. Id.
14, 1454
(
seit 1386
; dicht belegt).