geringfüge,
geringfügig
(letzteres vereinzelt), Adj.
1.
›unbedeutend; einfach, ärmlich‹; vgl. gering
(Adj.) 1, auch 2.Bedeutungsverwandte:
vgl. arm
klein
kleinfüge
Syntagmen:
der geringfüge flek
›Ortschaft‹ / unkost, die geringfüge capelle / person / ursache, das geringfüge geld / haus
.Wortbildungen:
geringfügigkeit
Belegblock:
Barack, Zim. Chron.
3, 605, 28
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): so hets
[eine Erbschaft]
doch sein schweher [...] von eins kleinen, geringfüegen uncosten wegen ufzogen. Ebd.
4, 60, 31
: Also mag etwann user einer klainen und geringfüegen ursach [...] ainer ganzen landtsart unseglicher nachtail begegnen.
Haszler, Kiechels Reisen
312, 32
(schwäb.
, n. 1589
): hatt es uf der seütten ein geringfüege schlechte cappell.
Haszler, a. a. O.
317, 28
; 330, 9
; Schwäb. Wb.
3, 417
; Schweiz. Id.
1, 701
.2.
s. gering
(Adj.) 2.