geramen,
V.;
zu
mhd.
gerâmen
›nach etw. streben‹
(
Lexer
1, 870
).
›nach etw. streben, sich um die Erreichung eines Ziels bemühen‹.
Syntagmen:
absolut, auch mit Gen. d. S.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok.
3291
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz wir mit so reiner andacht | Dines willen geramen.
Reissenberger, Väterb.
2993
(
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Daz er mit lere in aller zuht | Konde wol geramen.
Ermisch, Freib. Stadtr.
184, 2
(
osächs.
, Hs. 
v. 1325
):
daz wil he gerne tun, let is in got geramen.
Dietz, Wb. Luther
2, 81
.