geneiglich,
Adj.
›sich neigend, einen Hang zu etw. habend‹; vgl.
geneigen
(V.).
Wortbildungen:
geneiglichheit
›Hang zu etw., Anfälligkeit zu etw.‹.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers
163, 5
(
els.
,
1359
):
Die erste lidunge das ist das der mensche geneiglich ist ze gebresten.
Ebd.
233, 2
:
wan si [junge lúte] verre nu me geneiglicheit habent wan man do hatte.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
418, 18
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
Ez ist zesagen, sit daz der mensche naturlichen hat den frigen willen, gneigliche zuo guot unde zuo übel.
Vgl. ferner s. v.
geneigsam
.