gemerken,
V.
›etw. wahrnehmen, bemerken, verstehen, feststellen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
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Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
18770
(nrddt.
, 14. Jh.
): Swer aber iz gemerken kan | Daz sin werk sint al unwar.
Thiele, Minner. II,
29, 128
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): in kans nicht gemerchen baz.
Sievers, Oxf. Benedictinerr.
36, 9
(hess.
, 14. Jh.
): daz mag man lichte gemirken.
Jahr, H. v. Mügeln
119, 1310
(omd.
, Hs. 1463
): Das ander zeichen si üch das, | das irs gemerken müget baß.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe
696, 10
(thür.
, 1421
): sie [storche] sassen die nacht uf den hussern unde uf den kirchen zilicht her ab, das man mer storche denn zigel gemercken kunde.
Sachs
14, 21, 32
(Nürnb.
1518
): Darbey ich wol gemercken kan, | Das ir mich wolt geeffet han.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
825, 16
(els.
, 1362
): Do enkundent sú keine wunde gemerken an dem lichomen.
Pfaff, Tristrant
3, 23
(Augsb.
1498
): also das nyemandt wandel noch mißvallen an im gebruͤfen noch gemercken kund.
Bihlmeyer, Seuse
181, 23
(alem.
, 14. Jh.
): Hie wirt der mensch úberbildet von dem goͤtlichen liehte in der heimlichkeit, die nieman kan gemerken, denn der es hat enpfunden.
Adrian, Saelden Hort
2308
(alem.
, Hss. E. 14.
/15. Jh.
): si kunt nit gemerken | dú wort dú er da seit.
Lemmer, Brant. Narrensch.
60, 4
(Basel
1494
): Inn spyegel sicht er yemertol | Vnd kan doch nit gemercken das | Das er eyn narren sicht jm glaß.
Baptist-Hlawatsch, U. v. Pottenst.
1440
(moobd.
, A. 15. Jh.
): Mag aber ich chain ware sach gemerkchen vnd sprich doch daz oder daz bedewtet daz.
Vetter, Pred. Taulers
33, 30
.