gemächtbrief,
der
;
-s/–
.
›Urkunde, Schriftstück über ein Vermächtnis, Testament‹;
zu
2
gemächt
 1.
Obd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Leisi, Thurg. UB
7, 592, 27
(
halem.
,
1387
):
als das wol wiset der gemêchtbrief, den unser obgenanter bruͦder darúber hat gegeben.
Rennefahrt, Statut. Saanen
39, 29
(
halem.
,
1429
):
wenn jeman in dem land ligend guͦt koufte oder vermachen woͤlt, begerte denn der kouffbrieff und werschaft oder gemechtbrieff darumb zenemend.
Maaler
166v
(
Zürich
1561
):
Gemaͤchtsbrieff / Die einer im todtbett laßt aufrichten oder stellen / Letster will.
Staub, Qu. Wien
3, 2, 2858, 9
(
moobd.
,
1417
):
also das dieselben zwai hewser nach ir paider tod erben solten auf ir paider chinder nach des gemechtsbriefs sag.
Brinckmeier
896
;
Schwäb. Wb.
3, 316
;
Schweiz. Id.
5, 466
;
Öst. Wb.
3, 946
;
Rwb
4, 58
f.