gelogen,
part. Adj.
›erlogen, erfunden, falsch‹;
vgl.
2
liegen
.Bedeutungsverwandte:
erdacht
erdenken
erdichtet
falsch
unwar
visiert
durchstunken
1
gedicht
Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
16707
(nrddt.
, 14. Jh.
): Als Ysaias hete geseit | Daz nie gelougen urkunde | Wart vunden in sinem munde.
Schöpper
94b
(Dortm.
1550
): Ementitum. Vnwaar gelogen falsch / erdacht erdichtet visiert.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
17, 2
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): ferre gewanderter man und einer, wider den niemant reden getar, gelogene mere wol sagen türren.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
57, 39
(tir.
, 1464
): die falschen weissagen die werden nu verchünden vnd weissagen die gelogen gesichte vnder üns.
Voc. inc. teut.
h vjv
.