geldstrik,
der
;
–/
auch
.
›Mittel, (unlautere) Methode zum Gelderwerb‹;
zu
geld
(
das
) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
geldnez
.
Syntagmen:
den g. aufrichten / legen
.

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu.
2, 213, 610
(
nobd.
,
1524
):
Dan vil geltstrick hat er [Papst] erdacht, | Da mit die woll von schafen bracht.
Sachs
3, 494, 32
(
Nürnb.
1527
):
Mit ablaß, bann und pallium [...] Und dergleich gelt-strick [...] Thut eygner nutz die lewt auß saugen.
Ebd.
13, 169, 30
(
Nürnb.
1556
):
Und fecht an zu tyrannisieren, | Mit viel gelt-stricken und auff setzen | Landt und leudt zu schinden und schetzen.
Ebd.
15, 506, 39
(
Nürnb.
1562
):
Darinn sich auch manch böse that | Hin und wider begeben hat | Von ungehörter büberey | Und auch der geldtstrick mancherley | Betrug und römisch ablaß glat.
Barack, Zim. Chron.
4, 301, 22
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
solch fürnemen des graffen beschehe [...] das er damit ein höfflichen geldstrick legen welt.
Dietz, Wb. Luther
2, 61
;
Schwäb. Wb.
3, 277
.