geistliche,
das
.1.
›Geistiges, geistiges Gut, Erhabenes‹; vgl.
geistlich
1.Gegensätze:
leibliche
leiblich
Belegblock:
Quint, Eckharts Pred.
1, 202, 10
(E. 13.
/A. 14. Jh.
): Ein ander mensche, der niht enhæte lîplîches noch geistlîches ze lâzenne noch ze gebenne, der mensche lieze allermeist.
Jostes, Eckhart
80, 14
(14. Jh.
): Wilt du geistlich dink bekennen, so solt du dich ziehen an daz hohst deiner sele und an daz geistlichest.
2.
›Geistliches, Religiöses, Kirchliches‹; vgl.
geistlich
2.Gegensätze:
weltliche
Belegblock:
v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
207, 17
(Augsb.
1476
): wã dã der zornig durch seinen zorn von got abgeworffe͂ ist, so schmeckt im nichs geistlichs.
Koller, Ref. Siegmunds
119, 18
(Hs. ˹Basel
, um 1440
˺): so nement si sich an der röw und muessiggangs und richtent das weltlich uß und lassent das gaystlich vallen.