gegenrede,
die
;–/-n
.›Einwand, Entgegnung, Gegendarstellung‹.
Urkunden, Rechtsschriften.
Syntagmen:
Doppelformel g. und antwort
.Belegblock:
Fellmann, Denck. Schrr.
2, 97, 5
(Worms
1527
): Wer dise gegenreden nit miteynander vergleichen kan, dem ist nit möglich, etwas in der ler des geysts gründlich zu vernemen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
32, 17
(thür.
, 1474
): Nach schulden, zcuspruchen Nigkeln Otmansdorffis, kegenreden und antwerten Kethen, Nigkeln Lantczen elichin wertynnen, sprechen wir schephin zcu Lipczk diße nachgeschrebin rechte.
Ebd.
111, 4
: darkegen denne dy obgenanten cleger yre kegenrede und -sage haben zcu thunde.
Ebd.
120, 34
: also daz ir yre kindere, wy ire kegenrede unde schriffte bemelden, ettlich korn unde gelt gebin solden.
Küther, UB Frauensee
397, 35
(thür.
, 1530
): Auf die gegenrede Michel Flachen sage ich [...] das ers [...] darbei bleiben lasse.
Grosch u. a., a. a. O.
15, 16
; 16, 17
; 17, 27
; 18, 7
; 20, 38
; 26, 11
; 27, 38
; 40, 39
; 42, 15
; 47, 34
; 59, 9
; 60, 2
; Pfälz. Wb.
3, 113
; Schweiz. Id.
6, 536
; Rwb
3, 1454
f.