gegenüber,
Adv.
›entgegengesetzt, gegenüber‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. gegenwarts
Belegblock:
Chron. Köln
2, 507, 20
(Köln
1499
): He hede buwen ind machen die stat Andernach up dem Rine [...] dat slos Rolantzecke dair gheinover.
Haszler, Kiechels Reisen
308, 16
(schwäb.
, n. 1589
): gögeniber zur linckhen handt deß chors ein ander altar.
Rauwolf. Raiß
42, 18
([Lauingen
] 1582
): erhebet sich alßdann ein so jaͤmerlichs geschray / das manns biß inn Fundique der Frantzosen / so gleich gegen vber ist / wol hoͤren kan.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
107, 5
(tir.
, 1464
): da si spilten, in ainem venster, das da geleich gëgen v̈ber ist, vnd sach da hinaus.
Qu. Brassó
5, 520, 38
(siebenb.
, 1615
): entlauft in einer Koftan bis jenseit den Moros, welches Fürstlich Gnaden aus seinem Schloss, weil des Burgermeisters Herberg kegenüber war, aller abgesehen.
Schmitt, Ordo rerum
750, 5
; Voc. inc. teut.
l iiijv
; Serranus
78v
; Maaler
163r
; Dietz, Wb. Luther
2, 40
: Pfälz. Wb.
3, 114
; Schwäb. Wb.
3, 181
.