gefräns,
gefrens,
das
;zu
mhd.
franze
›Franse, Schmuck, Stirnband‹
(Lexer
).3, 491
›Fransen, Fransenbesatz, Verzierung, Verbrämung‹.
Belegblock:
Mollwo, Rotes Buch Ulm
221, 19
(schwäb.
, 1411
): das ain ieglicher manns name [...] wol an ainem mantel [...] undan ain gefraͤns von lappen [...] tragen und haben mag.
Chron. Augsb.
7, 477, 28
(schwäb.
, zu 1559
): solcher himel hat undenrumb ain seidis gefrens.
Bächtold, N. Manuel. Abl.
11b, 133
(halem.
, 1525
): Die mulesel sind mit samet bekleit, | Ein esel etwan so vil gold antreit, Siden zoten, gefrens und zierd.
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 99
; Schwäb. Wb.
3, 166
.