gedens(e),
das
;zu
mhd.
dinsen
›gewaltsam ziehen, reißen, schleppen‹
(Lexer
f.).1, 438
1.
›Gezerre, Geschleppe, Gewoge‹; ütr. ›Not, Bedrängnis‹.Belegblock:
Klein, Oswald
19, 171
(oobd.
, 1416
): Zu Paris manig tausent mensch | in heusern, gassen, wegen, | kind, weib und man, ain dick gedenns, | stünd wol zwo ganz lege.
2.
›Getöse, Lärm, bes. von Tieren (Gänsen, Enten)‹.Belegblock:
Gille u. a., M. Beheim
52a, 20
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Da er vil gens | und enten wist. | die warn da gan | und heten gross getens.