gedeih,
der
.
›Wachstum, Gedeihen, Erfolg‹;
vgl.
gedeihen
.
Bedeutungsverwandte:
aufnemen
 7,
gedeig
,
nuz
 5.
Gegensätze:
verderben
.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
341, 2546
(
Magdeb.
1608
):
Die Luͤgen meid vnd Heucheley / Es ist dabey doch kein gedey.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 32, 2
(
Bautzen
1567
):
Gib nun auch das gedey darzu, | Vnserm leib gesundheit vnd ruh, | Damit all vnser wandel vnd pflicht, | Sey stets allein dahin gericht.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 38, 17
(
schles.
,
1533
):
derhalben haben wir mit volwort wolmeinung und vorwillung der vornemsten ein- und auslendischen gewerken solchem bergwerge zu nutze gedei und aufnemen nachfolgende ordnung aufgericht.
Goedeke u. a., Liederb.
201, 52
(
Straßb.
1555
):
sie suchen nit der selen gedeich, | sondern ir selbs ewig verderben.